Veränderung zulassen ist schwer?

Nehmen wir das Beispiel Abnehmen:

Jemand, der schon viele Diäten hinter sich hat, weiss wie es ist, nach erfolgreicher Hungerkur wieder bei seinem ursprünglichen Gewicht zu landen. Oder schlimmstenfalls sogar noch viel mehr zu wiegen als vorher. Jo-Jo lässt grüssen. 

Wir Menschen haben diese Erfahrung möglicherweise schon öfters gemacht im Leben und nun haben wir die Nase voll davon, oder?

 

Schlechte Erfahrungen

Wir haben diese schlechte Erfahrung also schon öfters gemacht und haben keine Lust mehr dieses Spiel zu wiederholen und zu wiederholen. Unser Gehirn hat unser Verhalten während dieser Diäten als "nicht normal" eingestuft und diese Erfahrung als "Zwischendurcherfahrung" eingestuft, und nicht als "Dauerzustand".

Dass mit einer Diät ein gewisses Unwohlsein gekoppelt ist, wird niemand bestreiten.

Vielmehr ist aber nicht das körperliche Unwohlsein das Problem, sondern der Lebensfrust der dadurch entsteht.

Unserem Gehirn ist es egal ob wir zu viel wiegen

Unser Gehirn ist darauf programmiert Schmerz zu vermeiden und Lust zu empfinden.

Es wiegt selbst ca. 1.5 kg und hat keine Figurprobleme :-)

Das Ziel abzunehmen erscheint dem Gehirn also wenig attraktiv, denn das ist mit Schmerz verbunden. Was heisst das jetzt für uns, wenn wir keine Diät mehr machen wollen, weil wir "Schmerz" und Frust vermeiden wollen?

Unser Gewicht soll ein Lustempfinden bringen!

Ohje jetzt sprechen wir ausgerechnet von Lust. Wie könnte diese Lust jetzt aussehen bitte?

Nehmen wir als Beispiel den nahenden Sommer als Lustfaktor. Was könnte uns Lust bereiten auf den Sommer hin ein paar Kilos abspecken zu wollen?

Na ohne angekratztes Selbstbewusstsein ins Freibad gehen zu können zum Beispiel.

Aber ist dieses Lust-Ziel für uns wirklich noch so wichtig? Interessiert es uns wirklich, ob wir im Schwimmbad oder am Strand noch eine gute Figur machen?

Manche vielleicht, viele aber nicht. Hmmm ...

Was macht uns also Lust abzunehmen?

Eine bevorstehende Diabetes vermeiden, weil die Leber die Schwerarbeit in den letzten Jahren nicht mehr so leisten kann wie sie es in jungen Jahren konnte?

Bluthochdruck senken und Herzinfarktrisiko mindern?

Treppen steigen und wandern gehen, ohne die Puste zu verlieren?

Sport machen ohne Hüft- und Knieschmerzen?

Es sind also eher Schmerzvermeidungsthemen, welche man in Lust umwandeln darf.

 

Du denkst, dass du zu jung bist, um dir über solche Sachen Gedanken zu machen?

Na dann lies mal bei Dr. Google nach, wie die Auswirkungen von Übergewicht auch bei jungen Menschen sich zeigen.

Heraus aus der Komfortzone

Wenn dich, liebe Leserin oder lieber Leser 50plus das Beispiel Abnehmen 50plus nun gerade anspricht und du weisst, dass du eigentlich schon lange handeln solltest, dann empfehlen wir nun Taten folgen zu lassen.

Wenn wir eine Veränderung erreichen wollen, dann muss man den Schritt aus der Komfortzone wagen. Wird es unangenehm? 

Ja vermutlich am Anfang schon, aber nicht für sehr lange. Wir haben einen anderen Ansatz zur Lösung parat (wie kann es anders sein :-).

Unser Zauberwort heisst Proaktiv sein

Wenn man auf einen Zustand reagieren muss, um diesen zu verändern, dann geschieht dies meist nicht lustvoll und mit viel Freude. 

Wenn man jedoch proaktiv handelt, dann hat es in der Hand die Aktivitäten lustvoll zu gestalten und somit auch dauerhaften Erfolg zu haben. So werden auch alte Konditionierungen ausgemustert, welche beim "reagieren" meistens für Misserfolg sorgen.

Mit unserem Körperkonzept ist es möglich seinen Körper auf lustvoll schlank umzustellen!

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